VfB 07 Lettin

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30.11.2013 г.
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Für die meisten Menschen ist Schach zunächst einmal ein Spiel. Allerdings wird es immer komplizierter, wenn man sich mit Menschen unterhält, die selber auch Schach spielen. Dann ist Schach nicht mehr nur ein Spiel. Dann ist es mehr. Die einen sagen es ist Sport - 2 Menschen messen sich geistig. Andere sagen, es ist eine Wissenschaft, wie Mathematik. Manche betrachten sich selbst als Künstler und sehen auch jede Partie als ein Kunstwerk, das 2 Kreative gestalten, aber nur einer gewinnt, es sei denn man trennt sich friedlich Remis. Friedlich ist das Schach aber eigentlich gar nicht. Das liegt schon am Spiel selber. Schließlich ist das Ziel des Schachs ja den Gegner zu bedrängen, ihn unter Druck zu setzen, in die Ecke zu treiben bis er Fehler macht, um dann nach langem Kampf Matt zu setzen. Mit Matt meint man "die das Ende einer Schachpartie bedeutende Stellung, bei der die Bedrohung des Königs durch keinen regulären Zug mehr abgewendet werden kann". Vielleicht können alle Nicht- Schachspieler jetzt vielleicht auch schon erahnen, dass dieses vermeintliche Spiel gar nicht so langweilig sein kann, wie es so manches Klischee behauptet. Sicherlich ist es normal, wenn jemand, der einen Sport aktiv im Verein ausübt, gut über sein Hobby redet, aber haben Sie es selber schon einmal probiert? Die Regeln sind eigentlich schnell erklärt, viel Aufwand hat man auch nicht. Es ist keine besondere Kleidung oder ein teures Sportgerät notwendig, viel Platz braucht man auch nicht. Alles was man braucht, ist ein Schachspiel. Und da man auch noch einen Gegner braucht, gegen den man spielen kann, hat sich das erste Problem mit den Regeln schon fast erledigt... Aber Achtung. Dies soll eine Art Warnung sein. Denn hat man erst einmal mit dem Schach angefangen und die ersten Erfolge erreicht, kann man so gut wie gar nicht mehr damit aufhören. Ich will jetzt erst gar nicht versuchen die Faszination zu erklären, die vom Schach ausgeht. Jeder der Rund 100.000 Mitglieder im Deutschen Schachbund (und das ist jeder, der in einem Verein in Deutschland Schach spielt) hat wahrscheinlich seine ganz eigene Meinung über dieses Spiel und seine Faszination. Auch sind die Einen weniger und die Anderen mehr vom "Schachfieber" gepackt. Ich selber kenne niemanden, der mal aktiv gespielt hat und dann irgendwann keine Lust mehr hatte. So was gibt es wohl nicht... Jeder, der sich die Regeln wie die Figuren ziehen erklären lassen hat, und dann auch noch gelernt hat Matt zu setzen, wird denken, so schwer ist das doch gar nicht. Ja und Nein. Das sind schon alle Regeln, die das Schach zwingend vorschreibt, wenn man "richtig" spielen will. Man merkt dann aber relativ schnell, dass es noch etwas geben muss, Zusammenhänge die nicht offensichtlich sind. Oder warum spielt der Eine besser als der Andere? Beide spielen nach den selben Regeln und unter den selben Bedingungen... oder nicht? Zum Glück schadet Schach dem Menschen nicht. Im Gegenteil: Schach ist gut für jeden. Man hält sich geistig fit und das logische Denkvermögen wird gefördert. Wenn man sich in einem Verein engagiert und/oder an Turnieren teilnimmt, knüpft man soziale Kontakte zu anderen und hat eigentlich immer sehr viel Spaß. Und wenn man dann noch auf dem Brett erfolgreich ist, hat sich schon des Öfteren jeder gefragt: "Kann es denn etwas Schöneres geben...?"Nordstrasse 36Halle (Saale), Sachsen-Anhalt, 06120www.vfblettin.deContact Email: cxi@freenet.de