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Aronian gewinnt das Turnier von St. Louis

Aronian gewinnt das Turnier von St. Louis

MikeKlein
| 0 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Am Ende gewann die Liebe.

Am letzten Tag des St. Louis Rapid und Blitzturniers brachten viele Spieler ihre Familien mit in den Turniersaal, aber GM Levon Aronian´s bessere Hälfte war nicht anwesend.

Titelbild: Chess.com/Maria Emelianova.

Gleich zu beginn kam Aronian ins Straucheln und sein Vorsprung auf GM Sergey Karjakin schmolz auf nur noch einen Punkt zusammen. Aronian startete mit einem halben Punkt von 2 Möglichen in den heutigen Tag, während Karjakin zwei volle Punkte verbuchte und Aronians Führung damit in Frage gestellt hatte. Karjakin hatte zu diesem Zeitpunkt unglaubliche 10 von 11 möglichen Punkten im Blitz geholt

Wie Aronian zu Chess.com sagte, hat der Wein, den er am vorabend getrunken hatte, offensichtlich nicht geholfen. Nach nur wenigen Stunden Schlaf wachte er auf, und sein Unterbewusstsein lies ihn nicht mehr einschlafen.

Einen verliebten Menschen darf man aber nie unterschätzen. Als er etwa zur Halbzeit des Tages gefragt wurde, ob dieser Turniersieg ein Hochzeitsgeschenk für seine Verlobte wäre, antwortete Aronian: "Es gibt nicht genug Siege die ich der Person, die ich Liebe, schenken könnte, um Ihr zu zeigen wie sehr ich sie Liebe."

Wein, Liebe und Schach. Aronian hätte nur noch Musik gebraucht.

Chess.com's Interview mit den Turniersieger.

In der dritten Runde wendete sich aber das Blatt wieder zugunsten Aronians. Sein Gegner, GM Le Quang Liem, verlor in einer klar besseren Stellung auf Zeit und Aronian nutzte das Momentum und startete eine Serie. Schließlich stand er zwei Runden vor Schluß als Turniersieger fest.

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Der Turniersieger nahm sich viele Zeit für die Autogrammwünsche seiner Fans. | Foto: Chess.com/Mike Klein.

Passenderweise erspielte er sich den entscheidenden halben Punkt gegen den zweiten "Mann der Woche", GM Garry Kasparov. Aronian's Gesamtergebnis: 24.5/36 (etwas besser als das Ergebnis des Siegers der Grand Chess Tour in Paris aber geringfügig weniger als das des Siegers von Löwen). Damit lag er am Ende ganze 3 Punkte vor Karjakin und GM Hikaru Nakamura, die sich den zweiten Platz mit 21.5/36 teilen.

"Ich glaube, dass einige Leute dachten ich wäre nicht besonders gut im Blitzen und ich wollte diesen Menschen beweisen, dass ich auch einige Tricks in meinen Ärmeln versteckt habe," sagte der Blitzweltmeister von 2010, Levon Aronian.

Kasparov hatte heute seinen mit Abstand besten Tag und errang auch einige Siege. Nachdem er die Auftaktpartie gegen Karjakin noch verloren hatte, blieb er ab da ungeschlagen und erzielte aus seinen letzten 8 Partien, beachtliche 5.5. Punkte.

St. Louis Blitz | Abschlußtabelle

# Land Name ELO Lstg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Punkte
1 Karjakin,S 2773 2964 ½½ 10 ½1 11 11 10 11 13.5/18
2 Aronian,L 2799 2912 ½½ ½½ 11 11 11 ½0 01 12.5/18
3 Nakamura,H 2792 2829 01 ½½ ½½ ½0 ½0 10 ½1 11 11 10.5/18
4 Nepomniachtchi,I 2751 2814 00 ½½ ½½ ½1 11 ½0 11 10.0/18
5 Kasparov,G 2812 2769 ½0 ½1 ½½ 11 ½½ ½½ 01 9.0/18
6 Le Quang Liem 2739 2757 00 00 ½1 ½0 ½½ ½½ 01 11 8.5/18
7 Dominguez,L 2739 2719 00 00 01 00 00 ½½ ½1 11 11 7.5/18
8 Anand,V 2783 2694 ½0 ½1 ½½ ½½ ½0 ½½ ½0 7.0/18
9 Navara,D 2737 2657 01 ½1 00 ½½ 10 00 ½½ 00 6.0/18
10 Caruana,F 2807 2627 00 10 00 00 10 00 00 ½1 11 5.5/18

Aronian spielte heute vielleicht nicht sein allerbestes Schach, aber das musste er auch garnicht. Er ging mit 2.5 Punkten Vorsprung auf Karjakin und 2.0 Punkten Vorsprung auf Nakamura, der heute einfach zu viele Niederlagen verkraften musste, in den Tag.

Es hatte den Anschein, als wollte Aronian einfach nur seine Führung verteidigen und er bestätigte auch gegenüber Chess.com, dass er heute sehr viel auf Sicherheit gespielt hatte, was ja eingentlich überhaupt nicht sein Stil ist.

Sein Remis in der ersten Runde (eigentlich war es ja die 19. Runde) gegen Nakamura dauerte nur 15 Züge. Nakamura sagte zu Chess.com, dass er an Aronians Stelle genau das selbe gemacht hätte.

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Wenn Ihr geblinzelt habt, habt ihr es verpasst. Die beiden Führenden, GM Levon Aronian und GM Hikaru Nakamura, beendeten nach nur 4 Minuten ihre Partie mit einem Remis. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

"Ich dachte, es wäre eine gute Idee, solide in den Tag zu starten," sagte Aronian. "Ich kann diese Entscheidung nicht wirklich begründen, aber sie hat funktioniert."

In der zweiten Runde erlaubte er aber GM David Navara's König in seine Stellung einzubrechen und er verlor ein Endspiel, das eigentlich niemand gewinnen hätte dürfen.

Danach erzielte Aronian ein weiteres schnelles Remis gegen den mittlerweile zweitplatzierten Karjakin (Nakamura war zu diesem Zeitpunkt schon auf den dritten Platz zurückgefallen).

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GM Levon Aronian siehts sich die Partie Caruana-Kasparov an. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Das neu erwobene Wissen, aus der Endspiellektion, die er in der 20. Runde von Navara erhalten hatte, konnte Aronian dann in der 24. Runde gleich anwenden und dadurch einen weiteren Punkt auf seiner Habenseite verbuchen.

Bei seinem Schlüsselsieg gegen GM Ian Nepomniachtchi war wieder ein Turm + 4 Bauern gegen Turm + 3 Bauern Endspiel auf dem Brett, und wenn man noch die a- und b-Bauern vertauscht hätte, wäre es sogar die exakt selbe Stellung gewesen:

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Aronian's wichtigster Sieg gegen GM Ian Nepomniachtchi. Dieser Sieg entschied das Turnier. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Danach spielte Aronian gegen Kasparov und dies war seine dritte Partie des Tages, die durch eine Zugwiederholung vor dem 30. Zug beendet wurde. Da Karjakin in der selben Runde gegen Nakamura verlor war ihm der Turniersieg jetzt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen, denn sein Vorsprung auf den Russen betrug jetzt, 2 Runden vor Schluß, wieder 2.5 Punkte.

In seinen letzten beiden Partien spielte er also nur noch für die Galerie und um ELO Punkte und auf einmal zeigte Aronian das beste Schach des Tages. Mit 2 Siegen aus diesen beiden Partien baute er seine Führung auf 3 Punkte aus, was den größten Siegvorsprung bei der gesamten Grand Chess Tour bedeutet.

Hier ist die erste dieser beiden Partien. Gegen GM Fabiano Caruana, erlaubte Aronian seinem Gegner, dessen Läufer vor seinen eigenen König zu fianchettieren, aber irgendwie schaffte er es trotzdem zu überleben.

Aronian hat damit bereits das zweite große Schachturnier in St. Louis gewonnen, denn er gewann schon 2015 den Sinquefield Cup. Fast hätte er seiner baldigen Ehefrau einen Doppelsieg zur Hochzeit schenken können, denn beim Sinquefield Cup 2017 hatte er bis zum letzten Tag Chancen auf den Titel. Durch den heutigen Sieg kann er aber immerhin mit einem Pokal im Gepäck in den Kaukasus zurückreisen.

Da aber vor seiner Hochzeit noch der WeltCup stattfindet kann er vielleicht doch noch einen zweiten Pokal als Junggeselle gewinnen. Sollte er beim WeltCup das Finale erreichen und sich somit für einen der begehrten Statplätze für das Kandidatenturnier 2018 qualifizieren wird seine Hochzeit, die 5 Tage nach dem Finale geplant ist, gleich einen zweiten Grund um zu feiern.

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GM Sergey Karjakin konnte trotz seinen pinken Hemdes seine Superleistung von gestern nicht wiederholen. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

In der ersten Stunde musst Aronian gedacht haben, er würde gegen eine Maschine spielen. Karjakin gewann die ersten beiden Partie und setzte damit seine Siegesserie vom Vortag fort. Er hatte mittlerweile 10 von 11 möglichen Punkten geholt und eine ELO Leistung von 3200 erbracht!

Das sind Ergebnisse die eigentlich nur Stockfish liefern kann und mitterweile hatte Karjakin auch schon Nakamura vom zweiten Platz verdrängt. In der 20. Runde sahen wir ein korrektes Läuferopfer auf h3, in einer ganz ähnlichen Stellung, die wir schon gestern gesehen hatten.

Am Ende der Partie warf GM Leinier Dominguez mit einer Sekunde auf der Uhr eine Figur um, aber irgendwie schaffte er es, diese wieder aufzustellen und gerade noch rechtzeitig die Uhr zu drücken. Sein zweites Problem war aber dadurch nicht gelöst, denn die Stellung war weiterhin verloren.

"Ich habe gerade eine sehr gute Partie gespielt," sagte Karjakin. "Ich glaube er hat mein Opfer nicht gesehen. Oder er hat es gesehen und als nicht so stark eingeschätzt, aber ich glaube, dass Schwarz einfach einen sehr starken Angriff bekommt. Ich bin mir nicht sicher ob Weiß den Angriff abwehren kann."

Als er gefragt wurde, ob diese Variante in einem Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft 2016 stehen würde, gab Karjakin zu, dass ihm seine Vorbereitung auf die WM geholfen hatte, aber bevor die Antwort richtig interessant wurde, brach er sie ab.

"Magnus (Carlsen) spielte diese Variante mit Weiß und deshalb habe ich mich schon etwas damit befasst, aber ich will nicht mehr darüber sagen!" sagte Karjakin.

Eine Runde später traf Karjakin auf das Messer, das gerade noch Aronian filetiert hatte: Navara. Der Tscheche landete seinen dritten Sieg in Folge und beendete damit nicht nur Karjakins Siegesserie, sondern auch seine Jagd auf Aronian.

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GM David Navara startete mit 3 aus 3 und spielte damit eine entscheidende Rolle bei der Vergabe des Siegerpokals. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Es ist noch nicht erwiesen was in der Tschechei flüssiger fließt: Das Bier oder Navaras Läufer.

Nach dieser Niederlage kam Karjakin der Tabellenführung nie mehr nahe, aber jetzt war ein Kampf um den zweiten Platz gegen Nakamura entbrannt, denn Aronian entspannt von der Brücke aus verfolgen konnte.

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GM Hikaru Nakamura und Karjakin duellierten sich um den zweiten Platz und konnten Aronian nicht mehr gefährlich werden.. | Photo: Chess.com/Maria Emelianova.

In der 25. Runde gewann der Amerikaner gegen Karjakin und zog dadurch mit dem Russen gleich.

Aber auch durch diesen Sieg wurde Nakamuras Spiel nicht flüssiger. Er startet mit 2 Niederlagen in den Tag und lag danach 3 Punkte hinter Aronian zurück. Diesen Abstand sollte er nie mehr verkürzen können.

Nakamura nannte seine Turnierleistung "ordentlich" aber seine heute Leistung beschrieb er mit dem Wort "erbärmlich".

"Natürlich war es ein langer Tag und jeder hat überall Fehler gemacht."

Eine seiner Niederlagen kam gegen den wiedererstarkten Kasparov, der laut Nakamura heute merklich schneller gespielt hatte.

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GM Garry Kasparov lässt seine Finger krachen bevor er zum entscheidenden Schlag ausholt. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

"Ich glaube, gegen Hikaru habe ich eine brilliante Partie gespielt," sagte Kasparov.

Nakamura's finale Aussage zum Thema Kasparov: "Ich glaube er hat sich ordentlich präsentiert."

Seiner Meinung nach stachen 2 Spieler bei diesem Turnier heraus.

"[Aronian] spielte von Anfang bis zum Ende konstant gut," sagte Nakamura. "Ian Nepomniachtchi war der beste Spieler, aber nicht konstant genug."

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Nakamura glaubt, dass es GM Ian Nepomniachtchi nur an Konstanz gefehlt hat. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

In der Runde zuvor zeigte Kasparov eine tolle Technik bei wenig Bedenkzeit. Er besiegte Caruana mit einer Serie von schnellen Zügen, was ihm zum "American Crusher" machte.

In dieser Partie war ein wahres Chaos auf dem Brett; das Video anzusehen macht eigentlich mehr Spass, als die Genauigkeit jedes einzelnen Zuges zu überprüfen...

Caruana kam auch heute nicht in die Gänge und erzielte mit nur 5.5 von 18 möglichen Punkte das schlechteste Blitzergebnis aller Teilnehmer.

"Im Blitz ging es bis jetzt auf und ab, aber insgesamt läuft es ziemlich schlecht," sagte er nach einigen gespielten Runden, nicht wissend, dass er noch vom Regen in die Traufe kommen würde.

Für einen Moment kehrten Selbstvertrauen und Entschlossenheit in Kasparovs Körpersprache zurück. Er wird das Blitzturnier mit 9 von 18 möglichen Punkten beenden, was das fünftbeste Ergebnis aller Teilnehmer ist.

Es scheint nur richtig zu sein, dass, falls es stimmt, dass heute das Kapitel Turnierschach für den 13. Weltmeister der Geschichte endgültig geschlossen wurde, dieser auch das letzte "Wort" bekommt. (Leider müssen seine Züge für sich selbst sprechen, denn er weigerte sich die ganze Woche, mit unabhängigen Medienvertretern zu sprechen.)

"Ich wurde vor der Partie gegen Dominguez darauf hingewiesen, dass dies meine letzte Najdorf Partie meines Lebens sein könnte!" sagte er. "Also musste ich meine ganze Kraft in diese Partie legen."

Hier ist sie. Seine letzte Partie mit Schwarz, und vielleicht auch seine beste:

"Ich war ziemlich glücklich, dass ich das Turnier mit erhobenen Haupt beenden konnte."

Seine Aussagen stammen alle aus dem Live Interview mit GM Maurice Ashley der offiziellen Übertragung, und wir erfuhren, dass ihn seine Niederlage im Schnellschach gegen Navara immer noch beschäftigte.

"Ich kann garnicht glaube, dass ich mich von der Partie gegen Navara erholen konnte denn.... das war wie ein Albtraum," sagte Kasparov. "Ich habe Angst, dass mich diese Niederlage für den Rest meines Lebens beschäftigen wird. Die Navara Partie hat mir jeglichen Spass geraubt."

"Es ist so schade, denn ich sprach noch an diesem Morgen mit meiner Mutter und sie sagte zu  mir "Spiel Eine gute Partie," und ich habe ihr geantwortet "ok, werde ich machen."

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GM David Navara's ...Dxc6+ aus dem Schnellschach wird GM Garry Kasparov den Rest seines Lebens verfolgen. | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Während der Aufnahem zu seinem meisterhaften Online Schach Lehrvideo, bei denen der Reporter anwesend war, wies Kasparov auf seine Mutter hin, und welchen Einfluß sie auf sein Schach in den Anfangsjahren gehabt hatte, und es wurde klar, dass sie noch ein Teil seines Schachs ist.

Im Trailer zu diesem Video sagt Kasparov: "Es geht nicht darum ob man gewinnt oder verliert, aber am Ende des Tages zählt nur noch, ob Du gewonnen oder verloren hast." Und es ist klar, dass er überhaupt nicht gerne verliert.

Während der ganzen Woche hatte er sich beklagt, dass seine guten Züge zu zerstreut waren und deshalb zu zu wenig Erfolgen führten.

"Ich weiß nicht was mit mir passiert ist, aber in jeder Partie hatte ich einen toten Punkt erreicht... In so vielen Partien stand ich so knapp vor dem Sieg."

"Ich weiß nicht ob es an meinem Alter liegt, oder an meinem verschiedenen Aktivitäten.. Vielleicht ist es die Rache der Schachgöttin: "Du musst dich nur auf Schach konzentrieren. Du kannst nicht aus der Rente kommen, einige Partien spielen und wieder in Rente gehen und andere Sachen machen."

Es hat aber den Anschein als wenn Kasparov wieder "andere Sachen" machen wollte, oder? Nach dem Wörtchen "wenn", das Kasparov in seiner Antwort auf Ashleys Frage benutze, steht die Tür zumindest noch einen Spalt offen:

"Es ist so viel Druck. Das ist einfach zuviel. Auch das studieren der Eröffnungen. Wenn wir die Eröffnungstheorie eliminieren könnten, könnte ich noch spielen. Du musst dich an alles erinnern und die Jungs haben so viel Übung. Das ist ein riesiger Nachteil. Ich habe viel gelernt. Wenn ich mit diesem Erfahrungsschatz erneut antreten würde, würde ich wahrscheinlich besser abschneiden."

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Wann werden wir diesen Blick wiedersehen? Nächstes Jahr? 2029? Nie mehr? | Foto: Chess.com/Maria Emelianova.

Kasparov sagte, dass er mit seinem Comeback hauptsächlich der Grand Chess Tour helfen wollte, und er dachte, es hätte auch funktioniert. Die Live-Übertragungen von diesem Turnier wurden von mehr als einer Million Zusehern verfolgt.

Trotzdem betrat und verlies Kasparov den Club fast ausschließlich durch versteckte Seiten- und Notausgänge. Wenn er nicht gerade am Brett war, war er unsichtbar wie ein Gespenst. Auch als er zum letzten Mal die Treppe zum Interviewraum des Übertragungsstudios hinaufstieg trennte ihn eine Absperrung von den Fans und den Medienvertretern, denen er auch keinen Blick zuwarf. Kasparov und sein Manager verschwanden in den Büroräumen des Clubs und nachdem sie hinter sich die Türe geschlossen hatte, wurden beide nicht mehr gesehen.

Es würde aber niemanden stören, wenn er die Türe ein weiteres mal öffnen würde.

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Peter Doggers wirkte an diesem Artikel mit.


Zum weitersurfen:

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Mike Klein began playing chess at the age of four in Charlotte, NC. In 1986, he lost to Josh Waitzkin at the National Championship featured in the movie "Searching for Bobby Fischer." A year later, Mike became the youngest member of the very first All-America Chess Team, and was on the team a total of eight times. In 1988, he won the K-3 National Championship, and eventually became North Carolina's youngest-ever master. In 1996, he won clear first for under-2250 players in the top section of the World Open. Mike has taught chess full-time for a dozen years in New York City and Charlotte, with his students and teams winning many national championships. He now works at Chess.com as a Senior Journalist and at ChessKid.com as the Chief Chess Officer. In 2012, 2015, and 2018, he was awarded Chess Journalist of the Year by the Chess Journalists of America. He has also previously won other awards from the CJA such as Best Tournament Report, and also several writing awards for mainstream newspapers. His chess writing and personal travels have now brought him to more than 85 countries.

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