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Schnellschach-WM Tag 3: Abdusattorov und Kosteniuk sind die neuen Weltmeister im Schnellschach
Abdusattorov (rechts) hat die große Sensation geschafft und die Schnellschach-WM gewonnen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Schnellschach-WM Tag 3: Abdusattorov und Kosteniuk sind die neuen Weltmeister im Schnellschach

AnthonyLevin
| 1 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Nach einem hoch spannenden Verlauf gewann der erst 17 Jahre alte Usbeke Nodirbek Abdusattorov als jüngster Spieler aller Zeiten die Schnellschach WM 2021 im Playoff gegen Ian Nepomniachtchi, nachdem er bereits in der ersten Runde des Tages Weltmeister Magnus Carlsen besiegen konnte. Nepomniachtchi, Carlsen und Fabiano Caruana beendeten das Turnier punktgleich mit dem Usbeken, aber die Turnierregeln besagten, dass in einem solchen Fall nur die beiden Spieler mit der besten Feinwertung ein Playoff-Finale bestreiten sollten und somit mussten sich Carlsen und Caruana mit dem dritten, bzw. vierten Platz abfinden.

Bei den Damen gewann Alexandra Kosteniuk mit einem ganzen Punkt Vorsprung. Den Grundstein für ihren Sieg hatte sie bereits an den ersten beiden Turniertagen gelegt, als sie 7 ihrer 8 Partien gewinnen konnte. Die ebenfalls erst 17 Jahre alte Kasachin Bibisara Assaubayeva belegte den zweiten Platz und Valentina Gunina wurde Dritte.

Bereits heute, am 29. Dezember, um 15.00 Uhr beginnt die Weltmeisterschaft im Blitzschach.

So könnt Ihr die FIDE Schnellschach- und Blitz-WM live ansehen
Wir übertragen die FIDE Schnellschach- und Blitz-WM 2021 live auf Chess.com/TV, Twitch und YouTube. Alle Partien der Damen findet Ihr hier und alles des Opens hier auf unserer Live Events Plattform.
Für die Live-Übertragung auf YouTube haben wir jetzt auch einen separaten Kanal: youtube.com/chesscomlive
 

In der ersten Runde des Tages, der 10. Runde, lag GM Carlsen nur einen halben Punkt vor seiner Konkurrenz und damit hatten seine Konkurrenten die Chance realistische Chance, bei nur einem Remis von Carlsen den Rückstand aufzuholen. Im Gegensatz zu seinem weiblichen Pendant Kosteniuk, hatte sich der Weltmeister nicht von den anderen abgesetzt – und wie wir jetzt wissen, hat er das auch nie geschafft.

Abdusattorov hatte vor der ersten Runde sicher noch keine Ahnung, was ihn heute erwarten würde. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Der letzte Tag begann an den Top-Brettern mit den Partien Carlsen gegen Abdusattorov, Grischuk gegen Nepomniachtchi und Nakamura gegen Firouzja. Kommentatorin Irina Krush war besonders auf die Partie am ersten Brett gespannt und listete die Namen auf, die Abdusattorov bis zu diesem Zeitpunkt bereits besiegt hatte: Fabiano Caruana, Levon Aronian, Radoslaw Wojtaszek und Boris Gelfand.

Das spannungsgeladene Partie endete damit, dass das junge usbekische Wunderkind bis zum Schluss Druck ausübte. Und gerade als Carlsen ein ausgeglichenes Damenendspiel erreicht hatte und sich mit bemerkenswerter Technik verteidigte, wählte er im 81. Zug den falschen Plan und verzichtete darauf, ein Dauerschach zu geben.

Nepomniachtchi gewann ein methodisches Damen- und Turmendspiel gegen Grischuk. Ein großer Sieg gegen einen der drei Spieler, die vor dieser Runde einen halben Punkt Rückstand auf Carlsen hatten.

In der Zwischenzeit war die Partie zwischen Nakamura und Firouzja einfach völlig aus dem Ruder gelaufen, da Firouzja viele Züge lang ein Springeropfer anbot. Während der iranischstämmige Großmeister überzeugt auf Sieg spielte, zeigte Nakamura einmal mehr, dass es selbst für die Nummer zwei der Welt sehr schwer sein kann, gegen ihn zu gewinnen.

Einer von Carlsens Sekundanten, der junge Holländer Jorden Van Foreest, zeigte eine beeindruckende Eröffnungsvorbereitung in der Schottischen Eröffnung. Viele Zuschauer fragten sich, ob Carlsen etwa auch die Schottische Eröffnung für die WM vorbereitet hatte. Auf jeden Fall blieb sein Gegner Aronian aber cool, wehrte den Angriff ab und gewann die Partie.

Vor der 11. Runde führten zwei Spieler die Tabelle an: Abdusattorov und Nepomniachtchi mit 8 Punkten. Ihnen folgten Carlsen und Caruana mit jeweils 7,5. Die Partie der Runde war sicherlich das erneute Aufeinandertreffen von Carlsen und Nepomniachtchi - nur 18 Tage nach dem Duell in Dubai.

Nur 18 Tage nach der WM kam es erneut zum Handschlag zwischen Carlsen und Nepo. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Die beiden Schwergewichte einigten sich auf ein Remis und Kommentator Jon Ludvig Hammer bezeichnete dies als "die überzeugendste Leistung gegen den Weltmeister im gesamten Turnier". Nachdem Carlsen die katalanische Eröffnung aus ihrem Match in Dubai wiederholt hatte, verpasste Carlsen nur eine Gelegenheit. Im 15. Zug hätte ihm Sa4 einen Vorteil verschafft. Aber abgesehen davon war es eine Partie, die so sauber war, dass man sie leicht mit einer klassischen Partie verwechseln könnte.

Auch die Partie zwischen Duda und Caruana endete mit einem hochklassigen Remis, was die hohe Qualität des Schachs zeigt, zu dem diese Großmeister auch bei kürzeren Bedenkzeiten fähig sind.

Inzwischen hatte Abdusattorov eine Partie gerettet, bei der er mehr als einmal absolut verloren war und damit die Tabellenführung verteidigt. Wie Nakamura in seiner Partie gegen Firouzja war der Youngster in diesem Turnier einfach nicht zu schlagen - ganz egal wie schlecht einige seiner Stellungen waren. In den nächsten beiden Runden werden wir das noch sehen.

Rätselhafterweise stimmte Ivan Cheparinov in seiner Partie gegen Firouzja einem Remis zu, obwohl er völlig auf Gewinn stand. Nachdem er am Vortag bereits Anish Giri besiegt hatte, hätte er sich mit diesem Sieg sicher ins Rampenlicht spielen können.

Dann fand sich plötzlich ein ganz neuer Name auf dem zweiten Platz wieder. D Gukesh, das indische Wunderkind, das seinen GM-Titel im Alter von 12 Jahren erhielt, konnte überraschend Baadur Jobava besiegen, der bis zu diesem Zeitpunkt ein glänzendes Turnier gespielt hatte. Er verwandelte ein ungewöhnliches Endspiel mit einem Turm gegen vier verbundene Freibauern.

Trotzt der kurzen Bedenkzeit bekamen wir auch in dieser Runde eine starke Endspieltechnik von Elite-Großmeistern zu sehen. Grischuk verwandelte ein Musterspiel für die Stärke eines Läuferpaars und Giri demonstrierte die Kraft eines Freibauern gegen einen Springer.

Vor der 12. Runde lagen Abdusattorov und Nepomniachtchi mit 8.5 Punkten in Führung. Ihnen folgten Carlsen, Grischuk, Nakamura, Aronian, Caruana und Gukesh mit einem halben Punkt Rückstand.

Die Partie Nepo gegen Nakamura endete mit einem ereignislosen Berliner Remis nach 14 Zügen, aber Carlsen gelang es, ein schwieriges Turm-gegen-Läufer-Endspiel mit jeweils einem Bauern lehrbuchmäßig umzuwandeln. Sein tiefes Durchatmen im Video-Clip unten zeigt, wie viel emotionalen Tribut diese langen Druckphasen verursachen können - selbst wenn sie erfolgreich enden.

In der Partie Grischuk gegen Caruana bekamen wir ein Damenopfer von Schwarz zu sehen, das jedoch nur zu einer ausgeglichenen Stellung führte. Der entscheidende Schlag kam, nachdem Grischuk mit 28. Kxf2?? ein Fehler unterlaufen war, der Schwarz den Durchbruch ermöglichte. Durch diesem Sieg konnte sich Caruana zum ersten Mal seit der zweiten Runde die Tabelle von oben ansehen.

Caruana entfesselte in seiner Partie gegen Grischuk einen verheerenden Angriff. Foto: Anna Shtourman/FIDE.

Gukesh gegen Abdusattorov war eine verrückte Partie, die, wie es manchmal in diesen extrem scharfen Stellungen vorkommt, mit einem komischen Remis endete. Der usbekische Großmeister zeigte einmal mehr, dass er sich wie ein Wurm auf den schwierigsten Stellungen winden kann.

Hammer bezeichnete die Tabelle vor der letzten Runde als "Spieler-Stau". Gleich vier Spieler führten das Feld mit 9 Punkten an: Abdusattorov, Nepo, Carlsen und Caruana. Und denen folgten Nakamura, Gukesh und Duda mit einem halben Punkt Rückstand.

Am ersten Brett fand die Partie zwischen Nakamura und Carlsen statt, die seit vielen Jahren sowohl auf dem Brett als auch online Rivalen sind. Beeindruckenderweise hatte Nakamura in den ersten 12 Runden keine einzige Partie verloren und auch der Weltmeister konnte ihn nicht besiegen.

Sowohl Carlsen als auch Nakamura waren über dieses Remis enttäuscht. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Die Partie endete nach einem abgelehnten Damengambit mit einem professionellem und korrektem Remis. Die Partie war sogar so solide gespielt, dass sich die Kommentatoren fragten, ob beide Spieler wussten, dass sie unter Siegzwang standen.

Auch die anderen Partien an den Spitzenbrettern, Caruana gegen Nepo und Abdusattorov gegen Duda, endeten Remis. Das ist in den letzten Runden solcher Elite-Events aber nichts ungewöhliches, denn die Konkurrenz wird ja von Runde zu Runde härter. Abdusattorov steckte in seiner Partie wieder einmal in Schwierigkeiten, doch die Chance auf den Sieg entging seinem Gegner so schnell wie sie gekommen war.

Während seiner Partie gegen Nakamura warf Carlsen einen Blick auf den Nachbartisch, wo Abdusattorov gegen Duda spielte. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Obwohl es auf die Tabelle keine großartige Auswirkung hatte, gewann Sergey Karjakin gegen Firouzja ein Endspiel mit 2 Türmen gegen Springer und Turm (ohne Bauern) nach 83 Zügen.

Karjakin (left) gelang gegen die Nummer 2 der Welt ein fantastischer Sieg. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Obwohl nach der letzten Runde vier Spieler punktgleich in Führung lagen, durften laut den Regeln nur die beiden Spieler mit der besseren Feinwertung im Playoff um den Titel spielen. Damit stand fest, dass Carlsen seinen Titel verloren hatte. Er fand diese Regel allerdings "absolut idiotisch"!

Während diese Regel im Turniersaal und in den sozialen Medien heiß diskutiert wurde, teile Großmeister Ben Finegold auf Twitter eine interessante Erinnerung an ein Turnier, bei dem es eine ganz ähnliche Regel gegeben hatte: 

Dennoch ist es für die Organisatoren schwierig, eine Regel mitten in einem Turnier in so kurzer Zeit zu überarbeiten, und so hielten sie letztendlich an dem System fest, das sie vor der Veranstaltung vereinbart hatten. Nur die beiden Spieler mit der besten Feinwertung sollten ein Playoff um den Titel spielen und das waren Abdusattorov und Nepomniachtchi. Chess.com Kommentatorin Irina Krush hatte die Zeit genutzt, um sich die auf Chess.com online gespielten Partie zwischen den beiden etwas genauer anzusehen. Sie hatten bisher sechsmal gegeneinander gespielt und die Bilanz war absolut ausgeglichen: 2 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen.

Der Start in die zweite Playoff-Partie zwischen Abdusattorov (links) und Nepo. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Die erste Playoff-Partie endete mit einem komplizierten Springerendspiel, in dem Nepo schließlich seinen Springer opferte, um die verbliebenen schwarzen Bauern zu liquidieren.

In der zweiten Partie spielte Nodirbek jedoch gegen einen der besten Schachspieler der Welt souverän auf. Er hatte fast die gesamte Partie über mehr Bedenkzeit auf seiner Uhr und gewann schließlich ein Doppelturmendspiel.

Dieser Handschlag machte Abdusattorov zum Weltmeister. Foto: Mark Livshitz/FIDE.

Abdusattorov, Nepomniachtchi, Carlsen und Caruana gewannen alle ein Preisgeld von $45.000. Die Gesamtsumme des Preisgeldes für die ersten vier Plätze.

Seltsamerweise ist der neue Schnellschnellweltmeister nicht unter den Top 10 im Schnellschach, sondern nur die Nummer 45 mit einer aktuellen Elo von 2671.

Die Top 10 der Welt im Schnellschach. Foto: 2700chess.com.

Schnellschach Weltmeisterschaft 2021 | Abschlusstabelle (Top 20)

Platz Gesetzt Land Name Elo Punkte TB1 TB2 TB3
1 59 GM Abdusattorov Nodirbek 2593 9,5 103,0 109,0 2674
2 4 GM Nepomniachtchi Ian 2798 9,5 100,5 107,5 2699
3 1 GM Carlsen Magnus 2842 9,5 97,0 103,0 2691
4 6 GM Caruana Fabiano 2770 9,5 95,0 100,0 2649
5 3 GM Duda Jan-Krzysztof 2801 9,0 98,0 103,0 2679
6 14 GM Aronian Levon 2728 9,0 96,0 100,0 2544
7 2 GM Nakamura Hikaru 2836 9,0 95,5 102,0 2650
8 15 GM Mamedyarov Shakhriyar 2727 9,0 92,0 98,0 2588
9 174 GM Gukesh D 2050 9,0 91,0 95,0 2619
10 10 GM Rapport Richard 2750 9,0 88,0 94,0 2592
11 9 GM Karjakin Sergey 2757 9,0 78,5 82,5 2519
12 69 GM Van Foreest Jorden 2563 8,5 98,0 103,5 2715
13 8 GM Grischuk Alexander 2763 8,5 97,5 102,5 2655
14 21 GM Fedoseev Vladimir 2692 8,5 94,0 98,5 2639
15 173 IM Mitrabha Guha 2107 8,5 90,0 95,5 2622
16 12 GM Dubov Daniil 2735 8,5 90,0 95,5 2561
17 5 GM Vachier-Lagrave Maxime 2773 8,5 86,0 92,0 2562
18 13 GM Salem A.R. Saleh 2729 8,5 85,0 90,5 2556
19 26 GM Sarana Alexey 2680 8,5 84,0 89,0 2537
20 33 GM Firouzja Alireza 2656 8,0 97,5 102,5 2626

(Die gesamte Tabelle findet Ihr hier.)

Alle Partien der Schnellschach-WM

Das Damenturnier war weit weniger heiß umkämpft als das Open. Das lag daran, dass Alexandra Kosteniuk dem Rest des Feldes so weit voraus war. Auch den dritten und letzten Tag beendete sie ohne eine einzige Niederlage und gab damit ihren Verfolgerinnen keine Chance, die WM spannend zu gestalten.

In der ersten Runde des Tages kam es zum Duell zwischen der Tabellenführerin und der Titelverteidigerin Humpy Koneru. Koneru hatte einige Gewinnchancen, aber am Ende sicherte sich Kosteniuk mit einem Dauerschach einen halben Punkt.

Durch das Remis gegen einen ihrer größten verbliebenen Rivalinnen schien Kosteniuk der Weltmeistertitel kaum noch zu nehmen sein.

In der nächsten Runde musste sie dann gegen IM Assaubayeva Bibisara antreten und keine der Spielerinnen hatte zu irgendeinem Zeitpunkt echte Chancen auf einen Sieg. In der Zwischenzeit hatte sich aber die amtierende Blitz-Weltmeisterin Kateryna Lagno in der Tabelle nach vorne gespielt und konnte auch dieses Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern gewinnen:

In der letzten Runde kam es dann zum Duell zwischen Lagno und Kosteniuk und Lagno hatte mit einem Sieg noch ein Playoff erzwingen können. Unser Kommentator Jon-Ludvig Hammer machte in der Eröffnung eine witzige Bemerkung, die im Chat wilde Reaktionen hervorrief:Durch ein überraschendes Remisangebot nach 26 Zügen, als noch viele Figuren auf dem Brett standen, gewann Kosteniuk aber dann die Weltmeisterschaft im Schnellschach!

Die Teenagerin Assaubayeva gewann auch ihre letzte Partie gegen die etablierte Großmeisterin Nana Dzagnidze und sie benötigte dafür nur 34 Züge. Nachdem sich die Georgierin bei ihrem Zug 16...Lxd4 verrechnet hatte, lief der Rest der Partie für die junge Dame wie am Schnürchen.

Assaubayeva spielte ein großartiges Turnier und wurde verdiente Zweite. Foto: Mark Livshitz/FIDE.



Während die letzte Runde im Open lief, teilte Kosteniuk auf einer Pressekonferenz schon ihre Gedanken:

Sie sagte auch: "Ich habe während des gesamten Turniers keine einzige Partie verloren, und das hilft natürlich sehr. Wenn man verliert, muss man die Balance finden und zurückschlagen. Ich hatte das Glück, keine verloren zu haben."

Kosteniuk, hier mit ihrem Ehemann Pavel Tregubov, war natürlich überglücklich. Foto: Lennart Ootes/FIDE.

Kosteniuk hat nicht nur den Titel, sondern auch $40,000 gewonnen. Assaubayeva fährt mit $30,000, dem größten Preisgeld ihrer Karriere, nach Hause und Gunina wird der dritte Platz mit $17,500 versüßt. Darüber hinaus machte die neue Weltmeisterin auch in der Weltrangliste einen Satz nach vorne:

Die Damen-Weltrangliste im Schnellschach. Foto: 2700chess.com.

Schnellschach Weltmeisterschaft der Damen 2021 | Abschlusstabelle (Top 20)

Platz Gesetzt Land Name Elo Punkte TB1 TB2 TB3
1 3 GM Kosteniuk Alexandra 2515 9,0 69,0 73,5 2377
2 19 IM Assaubayeva Bibisara 2369 8,5 65,0 69,5 2263
3 5 GM Gunina Valentina 2499 8,0 72,5 78,0 2374
4 1 GM Lagno Kateryna 2545 8,0 68,5 73,5 2299
5 78 WIM Serikbay Assel 2023 7,5 72,0 77,0 2399
6 7 GM Koneru Humpy 2483 7,5 68,0 71,0 2281
7 9 GM Dzagnidze Nana 2471 7,5 67,5 72,0 2307
8 20 IM Pähtz Elisabeth 2367 7,5 63,0 67,5 2232
9 11 GM Stefanova Antoaneta 2443 7,5 62,5 65,5 2291
10 30 WGM Michna Marta 2291 7,5 61,5 65,5 2146
11 10 GM Abdumalik Zhansaya 2449 7,5 60,5 64,0 2236
12 15 IM Mammadova Gulnar 2388 7,5 60,0 65,0 2246
13 6 GM Muzychuk Anna 2497 7,5 58,5 63,0 2198
14 49 IM Vaishali R 2201 7,0 69,0 72,5 2407
15 4 GM Muzychuk Mariya 2501 7,0 68,5 73,5 2310
16 2 GM Goryachkina Aleksandra 2521 7,0 63,5 68,0 2225
17 41 IM Nomin-Erdene Davaademberel 2235 7,0 63,0 67,0 2253
18 22 IM Gaponenko Inna 2348 7,0 61,0 65,5 2240
19 23 WGM Berend Elvira 2344 7,0 55,5 58,5 2102
20 18 IM Kashlinskaya Alina 2377 7,0 53,5 57,5 2107

(Die gesamte Tabelle findet Ihr hier.)

Alle Partien der Schnellschach-WM der Damen

Alle Informationen zur Schnellschach-WM findet Ihr hier


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AnthonyLevin
NM Anthony Levin

NM Anthony Levin caught the chess bug at the "late" age of 18 and never turned back. He earned his national master title in 2021, actually the night before his first day of work at Chess.com.

Anthony, who also earned his Master's in teaching English in 2018, taught English and chess in New York schools for five years and strives to make chess content accessible and enjoyable for people of all ages. At Chess.com, he writes news articles and manages social media for chess24.

Email:  anthony.levin@chess.com

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