Kandidatenturnier, Runde 10: Caruana verliert gegen Duda
Vier Runden vor Schluss hat Ian Nepomniachtchi seine Führung beim Kandidatenturnier in Madrid auf 1.5 Punkte ausgebaut. Da Fabiano Caruana gegen Jan-Krzysztof Duda verlor, reichte ihm dafür ein Remis gegen Teimour Radjabov.
Ding Liren und Hikaru Nakamura, die gegen Richard Rapport bzw. Alireza Firouzja gewinnen konnten, liegen jetzt punktgleich mit Caruana auf dem zweiten Platz.
So könnt Ihr das Kandidatenturnier 2022 verfolgen
Wie übertragen das Kandidatenturnier 2022 täglich ab 15.00 Uhr. Die deutschsprachige Übertragung findet Ihr auf Chess.com/TV, unserem Twitch-Kanal und auf YouTube, die englischsprachige Übertragung auf YouTube.com/ChesscomLive.
Alle Partien des Kandidatenturniers findet Ihr hier auf unserer Live Events Plattform.
Hier seht Ihr die Aufzeichnung der Übertragung der zehnten Runde mit unseren Kommentatoren Steve Berger und "The Big Greek" Georgios Souleidis.
Nachdem er seinen Vorsprung in der zehnten Runde noch weiter ausbauen konnte, steht Nepomniachtchi kurz vor dem Turniersieg. Während der Rest des Feldes damit beschäftigt ist sich gegenseitig zu schlagen, bleibt er cool und gelassen, zieht sein eigenes Ding und vor allem: Er verliert nicht.
Sollte es Nepo wirklich schaffen, dieses Turnier zu gewinnen, hätte er ein Kunststück vollbracht, das bei Kandidatenturnieren die im Turnierformat gespielt wurden, erst einem Spieler vor ihm gelungen ist: Vasily Smyslov hatte die Kandidatenturniere 1953 and 1956 gewonnen. Boris Spassky, Viktor Korchnoi und Anatoly Karpov haben zwar später ebenfalls zwei Kandidatenturniere in Folge gewonnen, diese wurden allerdings nicht als Turnier gespielt. Auf jeden Fall bilden diese Spieler aber einen sehr exklusiven Club, dem Nepomniachtchi sicher gerne beitreten würde.
Über Dudas ersten Sieg bei diesem Turnier haben sich aber nicht nur der Pole selbst und Nepomniachtchi gefreut, denn wir haben jetzt drei Spieler punktgleich auf dem zweiten Platz, und dieser Kampf um den zweiten Platz könnte ziemlich relevant werden, falls der Weltmeister seinen Titel am Ende nicht verteidigen sollte.
Das Reglement sieht übrigens nur bei einem Gleichstand um den ersten Platz ein Playoff im Schnellschach/Blitz vor. Falls Nepomniachtchi das Turnier gewinnt und mehrere Spieler punktgleich auf dem zweiten Platz liegen, wird der Zweite nach den folgenden Kriterien ermittelt: 1) Sonneborn-Berger-Feinwertung, 2) die Anzahl der Siege, 3) der direkte Vergleich zwischen den punktgleichen Spielern und 4) ein Losentscheid. Falls es übrigens in den verbleibenden vier Runden nur Remis geben würde, würde Caruana hauchdünn vor seinen Konkurrenten liegen.
Nepomniachtchi-Radjabov ½-½
Es sieht so aus, als würde sich Nepomniachtchi seinen Weg zum Turniersieg remisieren, aber wer könnte ihm das verübeln? Heute war er erneut der erste Spieler, der seinen Arbeitstag beendete, nachdem er nach zwei Stunden und 25 Minuten mit Radjabov remisiert hatte.
Als Nepomniachtchi nach seiner Partie das Chess.com aufsuchte, war die erste Frage natürlich, wie er sich fühle. Seine spontane Antwort: "Keine Ahnung!"
Danach ging er auf die Partie ein und sagte, dass er sich diese besondere Variante des Katalanen von der schwarzen Seite aus angesehen habe, als er sich auf die WM 2021 vorbereitet hatte.
"Ich dachte, dass 16.Le3 ein sehr kniffliger Zug ist. Ich glaube, 16…Da5 ist eine Ungenauigkeit", war sein Fazit. Allerdings konnte er davon nicht profitieren: "Irgendwie stellte sich heraus, dass das, was er getan hat, ziemlich vernünftig war. Es sieht zwar so aus, als könnte ich den Bauern auf c4 gewinnen, aber ich konnte nie einen Weg finden. Vielleicht ist das einfach nicht gut genug für Weiß."
Hat er auf Nummer Sicher gespielt? "Angesichts der Turniersituation glaube ich natürlich nicht, dass ich ein großes Risiko eingehen sollte. Ich habe aber trotzdem versucht, etwas aus der Eröffnung herauszuholen. Ich denke, dass ich das auch geschafft habe, aber ich muss das erst analysieren."
Dann wurde Nepomniachtchi noch gefragt, mit welcher Partie er bisher am zufriedensten ist und er witzelte: "Ich bin am zufriedensten, dass es nur noch vier Runden sind! Das ist das Einzige, was mir wirklich das Herz erwärmt."
I'm most satisfied that it's only four rounds to go!
—Ian Nepomniachtchi
Anmerkungen von GM Rafael Leitao.
Nakamura-Firouzja 1-0
Während Nepomniachtchi erklärte, dass er seine Ruhetage im Grunde genommen im Bett verbringt, hat Nakamura Wichtigeres zu tun: seine Fangemeinde zufrieden zu stellen. Wie versprochen spielte und streamte er am Dienstag Abend das (frühe) Titled Tuesday Turnier und landete dort auf dem dritten Platz. Und nur einen Tag später saß er bereits wieder am Brett und spielte beim Kandidatenturnier eine exzellente Partie.
Hikaru thought it was round 12 of Titled Tuesday.
— Anish Giri (@anishgiri) June 29, 2022
Firouzjas erstes Anzeichen von Ehrgeiz war schon seine Wahl des Najdorf. Nakamura holte ihn (fast) aus seiner Vorbereitung, indem er sich für die ruhige Variante mit 6.Le3 e5 7.Sf3 entschied, die er in seiner gesamten Karriere bislang nur einmal gespielt hatte. Und das war im Jahr 2013.
Firouzja begann nachzudenken und vermied dann ebenfalls die Hauptvarianten, die mit 7...Le7 beginnen und entschied sich stattdessen für 7...Sc6. In seinem Interview nach der Partie in der Sendung sagte Nakamura, dass er nach 8.Lc4 Le6 das Gefühl bekam, dass Firouzja versuchte, in die Stellung aus ihrer Partie bei der Blitz-WM 2019 in Moskau zu kommen. Das war allerdings eine etwas rätselhafte Bemerkung, da er in dieser Partie bereits im vierten Zug h2-h3 gespielt hatte.
Auf jeden Fall wollte Nakamura erneut die Absichten seines Gegners unterbinden und spielte den Zug 9.Sd5. Einen Zug später verbrachte er 31 Minuten damit, sich zu überlegen, ob er auf f6 tauschen sollte und nachdem er das gemachte hatte, zeigte Firouzja erneut seinen Ehrgeiz und nahm mit dem Bauern auf f6 zurück. Eine theoretische Neuerung.
Die Stellung nach 10...gxf6.
"Als er ewig darüber nachgedacht hatte, mit dem Bauern auf f6 zu schlagen, dachte er wohl, er sei besser. Er versuchte, auf den Sieg zu pressen", sagte Nakamura. "Dann hat er wohl erkannt, dass er schlechter steht und ich denke, sich davon zu erholen war mental sehr schwer für ihn und er ging einfach kampflos zu Boden."
Die Dynamik des Mehrbauerns im Zentrum und der offenen g-Linie zeigte für den französisch-iranischen Spieler, insbesondere nachdem er 11...Se7 statt Nakamuras Vorschlag 11...Sa5 gespielt hatte, nicht die gewünschte Wirkung. Nachdem Schwarz auf b3 genommen und d5 gespielt hatte, hatte er im Grunde ein nicht allzu überragendes Sveshnikov, wo ja Schwarz in einer ähnlichen Variante oft auf den Damenflügel rochieren kann.
Firouzja konnte seine Bauern nicht in Bewegung setzen, musste auf den Königsflügel rochieren und verlor die Kontrolle über die d-Linie. Zumindest optisch war sein schlimmster Albtraum wahr geworden.
Dennoch wäre die Stellung zumindest einigermaßen spielbar geblieben, wenn er 21...a5 gespielt hätte, um zu verhindern, dass Weiß seinen frischen-geschaffenen Freibauern auf c5 mit dem b-Bauern deckt.
Firouzja hatte jedoch eine Taktik entdeckt, mit der er eine Qualität gewinnen kann, aber das war eigentlich ein positioneller Selbstmord. Mit einem solch brillanten Springer, der das Feld f5 erreichte, zögerte Nakamura keine Sekunde, diesen "Verlust" der Qualität in Kauf zu nehmen.
Anmerkungen von Rafael Leitao.
"Obwohl wir beide in der Eröffnung viel Zeit verbraucht haben, scheint es eine ziemlich reibungslose Partie gewesen zu sein", sagte Nakamura. "Ich weiß nicht, ob es am Titled Tuesday lag, aber irgendwie habe ich nur Blitz gespielt. Ich habe einfach auf d4 gespielt und auch über den Zug 24.Sf5 habe ich nicht wirklich nachgedacht. Wenn ich gestern nicht Blitz gespielt hätte, hätte ich für diese Züge vielleicht mehr Zeit benötigt."
"Um fair zu sein, sollte ich aber auch sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob er heute genauso gespielt hätte, wenn der die letzte Runde nicht gewonnen hätte. Nach dem Sieg wollte er wohl versuchen, aggressiv zu sein, und wie wir auch in meiner Partie gegen Teimour oder in Fabianos Partie gegen Duda gesehen haben, scheinen schlimme Dinge zu passieren, wenn Du versuchst, mit Schwarz kreativ zu sein."
You try to be creative with Black and bad things seem to happen.
—Hikaru Nakamura
You could be tied for 2nd place and Magnus might not play, thoughts?
— Chess.com (@chesscom) June 29, 2022
Hikaru: I literally don't care. pic.twitter.com/zE7iRQKXQp
Rapport-Ding 0-1
Nach Caruana und Nepomniachtchi ist Ding nun der dritte Spieler, der bei diesem Turnier zwei Partien in Folge gewinnen konnte. Wie schon bei den vorherigen Kandidatenturnieren spielt der Chinese in der zweiten Hälfte viel besser, als in der ersten.
Sein Duell mit Rapport war eine der wildesten Partien des Turniers und auch eine, mit der der chinesische Großmeister sehr zufrieden war. Er sagte: "Ich denke, dass ich heute während der gesamten Partie sehr gut gespielt habe."
Während Rapport zu Beginn der Partie erneut etwas zögerte (für 3.Lb5 brauchte er anderthalb Minuten), schien Ding von Anfang an aggressiv zu spielen und drängte mit seinen Bauern auf beiden Seiten des Bretts nach vorne. Nach der Partie verriet er, dass er dies schon vor einiger Zeit vorbereitet hatte und dass er die Idee des Manövers Ta8-b8-b7 kannte: "Die Idee ist, die Rochade hinauszuzögern."
Im 21. Zug opferte Rapport seinen c-Bauern, um f2-f4 spielen zu können und das war überhaupt keine schlechte Idee. GM Daniel Naroditsky sagte dazu: "Ich glaube, Richard hat hier irgendwie aus Zitronen eine Limonade gemacht!"
Der Ungar gewann den Bauern im 27. Zug zurück und dann entwickelte sich ein wahnsinnig wildes Mittelspiel, bei dem der schwarze König im Zentrum blieb. Und dann entschied sich Rapport für ein faszinierendes Figurenopfer.
In dieser Stellung spielte Rapport den tierischen Zug 33.Sc4!?
Ding sagte über 33.Sc4: "Natürlich habe ich das nicht gesehen!" Er war gezwungen, eine Qualität zurückzugeben und dass er dies ziemlich schnell getan hatte, war ein Zeichen dafür, dass er gut kalkulierte. Danach hatte er aber immer noch zwei Leichtfiguren für einen Turm und einen Bauern.
Rapport setzte seine Partie energisch fort und brachte ein weiteres Bauernopfer ein, aber Dings Verteidigung, basierend auf 41…Sd3, war exzellent.
Die Stellung nach 41...Sd3.
Dies war der Schlüsselmoment der Partie und ehrlich gesagt auch ein Moment, in dem das schlechte Zeitmanagement des Ungarn zum Tragen kam. Nachdem er die Zeitkontrolle erreicht hatte, spielte er nach nur 65 Sekunden den Zug 42.Tc3, aber der einzige Zug, der eine gewisse Chancengleichheit gewahrt hätte, wäre 42.Le7 gewesen.
Im Laufe der Partie gewann Ding einfach einen weiteren Bauern und bekam einen gefährlichen Freibauern auf der b-Linie. Rapport verpasste erneut den besten Versuch (45.Td1) und hatte gleich im nächsten Zug verloren. Er schaffte es zwar, ein ungleichfarbiges Läuferendspiel zu erreichen, aber das rettete ihn nicht. Bemerkenswerterweise machte Dings weißfeldriger Läufer während der gesamten Partie keinen einzigen Zug.
In diesem Video erklärt Euch "The Big Greek" Georgios Souleidis das Geschehen:
Und Sam Shankland hat die Partie für uns analysiert:
In der 10. Runde des Kandidatenturniers tobte der Kampf um den zweiten Platz. Dings Bemühungen mit Schwarz gegen Rapport brachten ihn in eine vernünftige Stellung, eigentlich bin ich mir gar nicht so sicher, ob das Turnier schon wirklich so vorbei ist, wie es auf dem Papier aussehen mag. Nepo ist eindeutig auf dem Weg zum Durchmarsch – in seiner zweiten Weißpartie in Folge hat er nicht wirklich viel versucht und gab sich mit einem Remis zufrieden. Aber vorgestern hat er mit Schwarz sehr gelitten. Bei drei Verfolgern wird er wohl noch mindestens 2 Punkte benötigen, um das Turnier zu gewinnen. Wenn er seine Schwarzpartien wirklich Remis halten kann, ist sein Cruisen wohl in Ordnung. Diese Strategie scheint aber schon ein wenig wackelig zu sein. Kommen wir aber jetzt zur Partie des Tages! Es war ein absolut wilder Kampf.
Duda-Caruana 1-0
Duda hatte gerade zwei Partien in Folge verloren, lag auf dem letzten Tabellenplatz und gegen Caruana noch nie eine klassische Partie gewonnen. Das alles hinderte ihn aber nicht daran, heute das leicht riskante und auch etwas verwirrende Spiel Caruanas in der italienischen Eröffnung auszunutzen und den amerikanischen Großmeister zu besiegen.
In einem Online-Kurs über den Zug 1.e4 erklärt Anish Giri, dass 9...Le6 etwas ungenau sein könnte, da es Weiß erlaubt, auf e6 zu schlagen und dann Le3 zu spielen (sein Springer steht ja noch nicht auf d2!) und dann kann er seinerseits auf e3 mit dem Turm zurückschlagen und hat im Gegensatz zu Schwarz keinen Doppelbauern auf der e-Linie.
Duda fand dieses Argument anscheinend nicht wirklich schlüssig und spielte stattdessen 11.b4, worauf Caruana mit dem Standardmanöver Sf6-h5-f4 antwortete.
Die Stellung nach 13.Sf1.
Hier ging es weiter mit 13...Df6 14.Lxf4 Dxf4 15.Db3 und Weiß hatte einen langfristigen Vorteil. Laut Giri ist die schwarze Dame in solchen Stellungen auf f4 fehl am Platz: "Idealerweise will Schwarz den Springer auf f4 mit einem Turm zurückschlagen und dann die Dame um die Felder f7-h5 herum haben."
Die Dinge wurden für Schwarz noch schlimmer, als sein Springer am Rand des Brettes strandete und derselbe holländische Großmeister twitterte: "Fabis Chancen, das Kandidatenturnier zu gewinnen, sind geringer als die Chancen des Springers auf a5, wieder in die Partie zu kommen."
Trotzdem wurde die Partie wieder interessant, als es Caruana gelungen war, seinen g-Bauern zu entfesseln. Es war klar, dass er selbst mit Schwarz alles versuchen wollte, Nepomniachtchi noch irgendwie einzuholen.
Caruana plays the aggressive 17...g5 initiating a kingside attack.
— ChesscomLive (@ChesscomLive) June 29, 2022
"This is very difficult to calculate," says 🎙️ @GM_Hess.
"This is scary. You can't hide under the eval bar if you're Duda," explains 🎙️ @GmNaroditsky. #FIDECandidates pic.twitter.com/27P9PMkdeD
Um den 18. Zug herum zeigte die Engine eine bemerkenswert hohe Bewertung für Weiß, nahe an einem Vorteil von zwei Bauern. Offensichtlich konnte der Königsflügel leicht verteidigt werden, während Schwarz diesen Springer auf a5 und einen Doppelbauern hatte.
Als Nepomniachtchi im Studio war, hatte die Partie den 24. Zug erreicht. Er bemerkte auch sofort den Springer auf a5 und sagte: "Ich denke, Fabiano hat diese Variante sehr ambitioniert gespielt."
Dann fand Duda den hervorragenden Zug 24.h4 und bekam eine Gewinnstellung, aber einige Manöver später begann er an sich zu zweifeln. Vor laufender Kamera war deutlich zu sehen, dass er mit dem Ertrag seines Zuges 36.Sh7 nicht zufrieden war und als er diesen Springer nach einem Abtausch wieder zurückziehen musste, schien es, als würde er denken, er hätte die Stellung verdorben.
Kopfschüttelnd fand Duda aber dann mit 39.f4 trotzdem den besten Zug. Caruana, der für seine letzten beiden Züge noch etwa anderthalb Minuten auf der Uhr hatte, spielte einen Zug, der sofort eine Figur verlor, aber laut der Engine hätte Weiß auch nach jedem anderen Zug gewonnen. Mit einer Figur weniger für zwei Bauern kämpfte Caruana noch ein paar Züge weiter, aber ohne Erfolg.
Anmerkungen von GM Rafael Leitao.
Die Tabelle nach 10 von 14 Runden
Die Paarungen der elften Runde:
Runde 11 | 30. Juni 2022 | 15:00 Uhr |
Nakamura | - | Rapport |
Firouzja | - | Nepomniachtchi |
Radjabov | - | Duda |
Caruana | - | Ding |
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- Runde 7: Sieger: Caruana und Nepomniachtchi
- Runde 8: Sieger: Rapport und Nakamura
- Runde 9: Sieger: Ding, Radjabov und Firouzja