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Kandidatenturnier, Runde 11: Nepomniachtchi gewinnt munter weiter
Ian Nepomniachtchi gewann heute seine fünfte Partie. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Kandidatenturnier, Runde 11: Nepomniachtchi gewinnt munter weiter

PeterDoggers
| 0 | Berichterstattung von einem Schach-Event

Ian Nepomniachtchi steht nach seinem Sieg über Alireza Firouzja kurz davor, das  Kandidatenturnier 2022 zu gewinnen. Der französisch-iranische Großmeister war anfangs überambitioniert und leistete danach nur geringen Widerstand, nachdem er mitten in der Nacht sieben Stunden lang Online-Bulletschach gespielt hatte.

Derweil hat Ding Liren bereits seine dritte Partie in Folge gewonnen und liegt nun auf dem zweiten Tabellenplatz. Sein Gegner Fabiano Caruana fiel durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz zurück. Hikaru Nakamura hatte bis ins Endspiel nichts unversucht gelassen, um gegen Richard Rapport zu gewinnen, musste sich aber letztendlich mit einem Remis zufriedengeben. Die Partie zwischen Teimour Radjabov und Jan-Krzysztof Duda endete ebenfalls Remis.

So könnt Ihr das Kandidatenturnier 2022 verfolgen

Wie übertragen das Kandidatenturnier 2022 täglich ab 15.00 Uhr. Die deutschsprachige Übertragung findet Ihr auf Chess.com/TV, unserem Twitch-Kanal und auf YouTube, die englischsprachige Übertragung auf YouTube.com/ChesscomLive.

Alle Partien des Kandidatenturniers findet Ihr hier auf unserer Live Events Plattform.

Hier seht Ihr die Aufzeichnung der Übertragung der elften Runde mit unseren Kommentatoren Steve Berger und "The Big Greek" Georgios Souleidis.


Nach seinem fünften Sieg steht Ian Nepomniachtchi nicht nur kurz davor, sein zweites Kandidatenturnier in Folge zu gewinnen - er könnte das sogar mit einer Rekordpunktzahl in der Neuzeit machen. Die Großmeister Magnus Carlsen (2013), Viswanathan Anand (2014), Sergey Karjakin (2016) und Nepomniachtchi selbst (2021) hatten das Turnier allesamt mit 8.5 von 14 möglichen Punkten gewonnen und Caruana hatte sich 2018 sogar 9 Punkte erspielt. Nepo benötigt jetzt nur noch ein Remis, um diese magischen 8.5 Punkte zu erreichen - und das nach 11 gespielten Runden!

Ganz nebenbei hat der russische Großmeister in Madrid auch 26.7 Elo Punkte gewonnen und wird jetzt im Live-Ranking mit einer Elo Zahl von 2792,7 - seiner besten Elo aller Zeiten - auf Platz drei der Weltrangliste angezeigt. Und heute hat er die Chance, das Turnier bereits zwei Runden vor Schluss zu gewinnen.

Chess live ratings 2022
Die Live-Weltrangliste. Bild: 2700chess.

Da Carlsen zum Thema Verteidigung oder Nichtverteidigung seines WM-Titels schweigt, hat der Kampf um Platz zwei weiterhin eine potenzielle Bedeutung. Ding liegt nun einen halben Punkt vor Nakamura und hat die besten Chancen auf diesen Platz. Und wenn der Chinese auch noch seine letzten drei Partien gewinnt und der Tabellenführer dreimal Remis spielt, könnten wir nach der wohl sensationellsten Aufholjagd der Geschichte sogar noch ein Playoff um den ersten Platz erleben.

Ian Nepomniachtchi round 11 Candidates 2022
Nepomniachtchi hat sein Ziel noch nicht ganz erreicht - aber er ist sehr nahe dran. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Firouzja-Nepomniachtchi 0-1

Die Geschichte des Tages begann eigentlich schon am Vorabend. Es ist ja bekannt, dass Firouzja seit sechs Monaten kein klassisches Schach und auch kaum Online-Partien gespielt hat. Sowohl Nakamura als auch Nepomniachtchi haben bereits erklärt, dass dies keine sehr gute Idee war. Nach seiner schweren Niederlage gestern muss etwas im Inneren von Firouzja gebrochen sein, denn Firouzja hatte beschlossen, online zu gehen und etwas Schach zu spielen.

Er begann am Mittwochabend um 22:47 Uhr mit dem 30-Sekunden-Hyperbullet (also insgesamt nur 30 Sekunden für die gesamte Partie). Nach zwei Partien hörte er wieder auf (zum Abendessen?), machte aber zwei Stunden später weiter und traf auf ein paar andere Spieler. Um kurz nach 2 Uhr morgens begann er gegen Daniel Naroditsky, der sich ebenfalls in Madrid aufhält und für Chess.com als Kommentator im Einsatz ist, zu spielen. Und dieses Duell dauerte bis 5:43 Uhr morgens! Bis dahin hatte Firouzja insgesamt 337 Partien gespielt, davon 250 gegen Naroditsky.

Neben vielen anderen fiel auch dem Weltmeister diese nächtliche Session auf:

Vor allem nach seiner unterdurchschnittlichen Leistung am Donnerstag wurde Firouzjas Bullet-Session von den meisten Experten kritisiert. Ihr Argument: Es sei nicht nur für ihn selbst unverantwortlich gewesen, sondern hätte auch das Turnierergebnis beeinflussen können.

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Zu Beginn der Runde sagte Naroditsky noch selbst, dass er glaube, dass es Firouzja sogar helfen könnte, etwas Dampf abzulassen, um etwas Stress abzubauen. Doch im Laufe der Partie wurde deutlich, dass das 19-jährige Wunderkind von seinem Schlafmangel nicht gerade profitierte.

Firouzja wollte früh das Kommando über die Eröffnung übernehmen und wählte dafür die 5.c4 Variante 5.c4 gegen die russische Verteidigung. Er hatte die Hoffnung, mit dieser Variante symmetrische Bauernstrukturen vermeiden und erneut Ehrgeiz zeigen zu können. Nepomniachtchi war aber darauf vorbereitet, denn er hatte die Variante schon mehrfach selbst gespielt. Darunter findet sich auch eine sehr schöne Partie gegen Sanan Sjugirov.

Schwarz hat hier verschiedene Antwortmöglichkeiten und Nepomniachtchi wählte die, die er für am solidesten hielt: 5…Sc6 und 7…Le7.

Firouzja war nach 14…Db6 aus dem Buch und auch sein Zeitvorteil von etwa 20 Minuten war nach einem 23-minütigen Nachdenken über den gewagten Zug 16.g4 komplett verloren. Wir haben in diesem Turnier schon viele …g5-Bauernvorstöße von Schwarz gesehen, aber dieser von Weiß sah doch ziemlich riskant aus.

Auf die Frage, was er in diesem Moment dachte, sagte Nepomniachtchi: "Nun, ich habe auf mehr gewartet!"

Die Stellung nach 16.g4.

Firouzja dachte nach Nepos Antwort 16…h6 lange nach und das war kein gutes Zeichen. Insbesondere unter Berücksichtigung des restlichen Partieverlaufs beschrieb Naroditsky gut, was vor sich ging (im Gegensatz zu Firouzja schien unser Kommentator von der nächtlichen Bullet-Session weit weniger betroffen zu sein):

"Ich denke, dass Alireza einen ähnlichen Fehler wie in der gestrigen Partie gegen Hikaru gemacht hat: Er will es erzwingen. Er kommt mit einer Agenda in die Partie und diese Agenda besteht darin, taktische Komplikationen zu schaffen. Aber nicht, indem er sich der Stellung anpasst, sondern er will der Stellung seinen Willen aufzwingen. Wenn man in einer so guten Form ist wie Ian Nepomniachtchi und Hikaru Nakamura, kommst Du damit nicht durch und ich denke, er lernt das gerade bei diesem Kandidatenturnier auf eine sehr schmerzhafte Weise."

Firouzja spielte auch danach ungewöhnlich schlecht weiter und legte nach 36-minütigem Nachdenken mit 17.h4 nach ("Ich konnte hier keinen guten Plan finden", sagte er später), was Nepomniachtchi fast sofort mit 17…Te8 beantwortete. Nepo spielte dann weiterhin stark, schnell und selbstbewusst. Kaum hatte die Partie die Eröffnung verlassen, stand Firouzja schon auf verlorenem Posten.

Alireza Firouzja chess
Firouzja ist in Madrid weit von seiner Top-Form entfernt. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

GM Robert Hess: "Ich weiß nicht, ob Alireza es heute nicht sieht, oder ob er mit seinen Bauernstößen geblufft hat, oder ob er wirklich an seinen Angriff geglaubt hat, aber jetzt ist es er, der gleich angegriffen wird und es ist sein König, der in Gefahr ist. Und er ist dabei ,mehrere Bauern und damit die Partie zu verlieren."

Nicht, dass es einen großen Unterschied gemacht hätte, aber irgendwann hätte es einen noch überzeugenderen Gewinn für Nepomniachtchi gegeben. Ursprünglich hatte er der Zug 23…Lf8 geplant, sah dann aber, dass 24.Dd2 auch gewinnt. Er wollte zwar eigentlich auch noch 23…Ld8! (die stärkste Option) berechnen, sagte aber über diesen Moment: "Ich hatte dann keine Lust mehr, noch mehr Varianten zu berechnen."

Ian Nepomniachtchi
Nepomniachtchi konnte es sich leisten, nicht alle Varianten zu berechnen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Nach 21…Lxg5 sah man Firouzja am Brett gähnen und es war klar, dass er nicht die Energie haben würde, um ein Wunder zu vollbringen. Nepomniachtchi war seinerseits taktisch auf der Höhe und beendete die Partie so souverän, wie man es von einem Spieler, der sich in 11 Partien 8 Punkte erspielt hat, erwarten kann.

Einem Zuschauer im Twitch-Chat ist aufgefallen, dass sich 8/11 wie das Ergebnis bei einem Titled Tuesday Turnier und nicht wie bei einem Kandidatenturnier anhört. Es ist einfach so beeindruckend.

"The Big Greek" Georgios Souleidis findet das auch:

Und hier ist Sam Shanklands Analyse der Partie:

Nach 11 Runden ist das Kandidatenturnier, oder zumindest der Kampf um den ersten Platz, mehr oder weniger entschieden. Ich bin immer sehr vorsichtig, wenn es um Prognosen geht. Ich gebe fast immer konservative Schätzungen für einen einzelnen Spieler ab und ich ärgere mich immer über Leute, die lächerliche Behauptungen wie "Spieler X wird dieses Turnier zu 1000% gewinnen" aufstellen.
Aber so vorsichtig ich auch bin. Für mich hat Nepo dieses Turnier gewonnen, denn ich kann mir einfach kein realistisches Szenario vorstellen, bei dem er es nicht gewinnt. Außerdem war sein Schach hier so viel besser als beim letzten Kandidatenturnier. Dort hatte er mit der Ausdauer zu kämpfen, verlor zweimal die siebte Runde und hatte das Glück, gegen Alekseenko, nachdem dieser seine Vorbereitung durcheinandergebracht und nach 10 Zügen eine hoffnungslose Stellung auf dem Brett hatte, praktische einen Sieg geschenkt bekommen zu haben. Aber dieses Jahr spielt Nepo absurd dominant und stark und zeigt überhaupt keine Anzeichen nachlassender Ausdauer. Ich hoffe, Magnus wird sich inspiriert genug fühlen, ihn erneut als Herausforderer zu akzeptieren. Er wäre ein viel stärkerer und würdigerer Gegner als beim letzten Mal.


"I didn't really understand what was going on today from his side," Nepomniachtchi said afterward. "I would say he played in a very optimistic manner. Every game here he plays for a win, but we know sometimes the way he plays is a little bit artificial."

It's striking how well Nepomniachtchi has been doing in both Candidates Tournaments he's played in. Asked what it is about this tournament that allows him to thrive so much, he replied: "Unlike maybe some normal round-robin tournaments, in the Candidates I'm trying really hard!"

Unlike maybe some normal round-robin tournaments, in the Candidates I'm trying really hard!
—GM Ian Nepomniachtchi

Caruana-Ding 0-1

Im 14. Aufeinandertreffen der beiden konnte Ding seine Bilanz gegen Caruana auf 6:2 (bei sechs Remis) verbessern. Viel wichtiger ist aber, dass Ding jetzt auf dem alleinigen zweiten Platz liegt.

Caruana Ding Candidates 2022
Caruana und Ding vor ihrer 14. klassischen Partie. Wenn diese 14 Partien eine Weltmeisterschaft gewesen wäre, hätte Ding überzeugend gewonnen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

In einem Anti-Marshall mit 8.a4 kam die Neuerung im 15. Zug, als Caruana seinen Springer nach h4 gezogen hatte. Beide Spieler waren darauf aber bestens vorbereitet, denn selbst nachdem Weiß seinen Springer (!) nach g7 fianchettiert hatte, folgten sie noch den besten Engine-Zügen. 

Die Stellung nach 18.Sg7.

Im 22. Zug verlor Caruana etwas den Faden und mit dem coolen Zug 22…Kh8 begann Ding den Springer, der so tief in sein Lager eingedrungen war, zu befragen. War er etwa gefangen? Dank einer taktischen Sequenz konnte sich der Springer retten, aber danach stand Ding völlig in Ordnung.

Im 30. Zug übersah Ding jedoch eine Taktik, was die Partie komplett veränderte.

Die Stellung nach 33.Sf5.

In seinen vorherigen Berechnungen muss Ding gedacht haben, einen einfachen Doppelangriff zu haben, aber er hat wahrscheinlich übersehen, dass Weiß seinen Zug 33…Txb2 mit 34.Sxd6 beantworten könnte und dann einen großen Vorteil hätte.

Weil sein Läufer der klar bessere war, verschaffte sich Caruana im Mittelspiel mit ungleichfarbigen Läufern einen schönen Vorteil. Auch weil sich Ding sehr gut verteidigte, konnte Caruana dann nicht den richtigen Plan finden und obwohl er einen Bauern bis auf das Feld e7 gebracht hatte, war die Stellung ausgeglichen.

Caruana Ding Candidates 2022
Ding konnte sich im Mittelspiel sehr gut verteidigen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Gerade als die Partie Remis zu enden schien, unterlief Caruana plötzlich mit 57…Dg3 ein Fehler. Es muss wohl an der Ermüdung gelegen haben, aber mit nur noch 4,5 Minuten für seine verbleibenden, schwer zu findenden drei Züge bis zur nächsten Zeitkontrolle, steckte er in großen Schwierigkeiten.

Er kam unbeschadet davon, aber obwohl Caruana im perfekten Moment die zusätzlichen 15 Minuten bekam, fand er nicht den Zug 61. Lxg5, der ein Remis erzwungen hätte. Ding konnte seinen Mehrbauern halten und Naroditsky sagte: "Fabi ist völlig von der Rolle!"

In dieser Stellung hätte der Zug 61.Lxg5 remisiert. Die Türme werden getauscht und die weiße Dame gibt ein Dauerschach.

Nachdem die Damen getauscht waren, hatte Ding in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Türmen weiterhin einen Mehrbauern. Theoretisch war es zu halten, aber praktisch gesehen war es für Caruana sehr schwierig.

Caruana Ding Candidates 2022
Nach einer guten ersten Turnierhälfte ist Caruana in der zweiten Hälfte auf der Suche nach seiner Bestform. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Im 72. Zug spielte Ding zu schnell und verpasste eine Gelegenheit, seinen Turm auf die zweite Reihe zu bringen (oder Läufer zu tauschen und das Turmendspiel zu gewinnen) und lies damit den Sieger von 2018 noch einmal entkommen, aber ein paar Züge später lief Caruana in eine ähnliche Falle. Im 78. Zug gab er am Boden zerstört auf.

Anmerkungen von GM Rafael Leitao.

Nakamura-Rapport ½-½

In dieser Partie bekamen wir mit einem Sveshnikov-Sizilianer eine Eröffnung zu sehen, die Rapport noch nie zuvor gespielt hatte. Von dieser besonderen Variante überrascht, wählte Nakamura eine solide, aber nicht sehr kritische Linie, die ein Fianchetto seines Königsläufers beinhaltete. Dennoch wichen die Spieler erst im 17. Zug von früher gespielte Partien ab.

Rapport opferte dann seinen schwachen d-Bauern und erhielt dank seiner aktiven Figuren ausreichend Kompensation. Wenige Züge später unterlief ihm dann aber eine Ungenauigkeit und musste erneut auf einen Bauern verzichten, diesmal aber in einem Endspiel mit stark reduziertem Material: Springer und drei Bauern für Nakamura gegen Läufer und zwei Bauern für Rapport, mit Bauern auf demselben Flügel. Nakamura sah aber keinen Grund, ein Remis anzubieten und versuchte es lange und immer wieder.

Hikaru Nakamura Candidates 2022
Nakamura versuchte im Endspiel Wasser aus einem Stein zu pressen. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Irgendwann erreichte die Partie eine dreifache Stellungswiederholung (nach den Zügen 60, 70 und 72), aber Rapport muss das übersehen haben und hat sie nicht reklamiert. Das passierte nach den Zügen 65, 67 und 81 erneut, aber vielleicht hat der Ungar nicht einmal darauf geachtet, weil die Stellung einfach zu leicht zu verteidigen war. Im 96. Zug stand dann das unvermeidliche Ergebnis fest.

Anmerkungen von GM Rafael Leitao.

Nakamura Rapport Candidates 2022
Die Partie dauerte fast 100 Züge. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Wie immer zeigt Nakamura die Partie höchstpersönlich:

Radjabov-Duda ½-½

Der Tag begann mit einer schnellen und ruhigen Partie zwischen Radjabov und Duda, bei der der aserbaidschanische Großmeister die englische Eröffnung spielte und seine beiden Läufer fianchettierte. Wenn Schwarz weiß, wie er dagegen zu spielen hat, ist das ein sehr solider, aber nicht sehr gefährlicher Aufbau. Duda wusste das natürlich und hatte bereits im 15. Zug vollständig ausgeglichen.

Teimour Radjabov Candidates 2022
Radjabov war etwas enttäuscht, dass er aus der Eröffnung nicht mehr herausholen konnte. Foto: Maria Emelianova/Chess.com.

Nach der Partie erklärte Radjabov, dass er mit einer kämpferischen Stimmung in die Partie gegangen war, aber dann einige Züge zu schnell gespielt und dadurch jede Möglichkeit verloren hatte, um das Feld c6 zu kämpfen. Also entschied er sich für eine Liquidation, die den gesamten Damenflügel leerfegte und im 25. Zug war ein Doppelturm-Endspiel mit vier gegen vier Bauern auf einem Flügel erreicht.

Anmerkungen von GM Rafael Leitao.

Die Tabelle nach 11 von 14 Runden

FIDE Candidates 2022 round 11 standings

Die Paarungen der zwölften Runde:

Runde 12 1. Juli 2022 15:00 Uhr
Rapport - Caruana
Ding - Radjabov
Duda - Firouzja
Nepomniachtchi - Nakamura


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PeterDoggers
Peter Doggers

Peter Doggers joined a chess club a month before turning 15 and still plays for it. He used to be an active tournament player and holds two IM norms. Peter has a Master of Arts degree in Dutch Language & Literature. He briefly worked at New in Chess, then as a Dutch teacher and then in a project for improving safety and security in Amsterdam schools. Between 2007 and 2013 Peter was running ChessVibes, a major source for chess news and videos acquired by Chess.com in October 2013. As our Director News & Events, Peter writes many of our news reports. In the summer of 2022, The Guardian’s Leonard Barden described him as “widely regarded as the world’s best chess journalist.”

Peter's first book The Chess Revolution is out now!

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